Kürbisgewächse

Alle Kürbisgewächse (Zucchini, Melone, Gurke, Kürbis) können Bitterstoffe entwickeln und enthalten, die gesundheitsgefährdend sind. Der Bitterstoff Cucurbitacin ist eigentlich aus Kürbisgewächsen herausgezüchtet worden, dennoch kann er durch Rückmutationen und Rückkreuzungen enthalten sein.

Dies betrifft insbesondere veraltetes Saatgut oder Saatgut, welches man selbst aus Früchten gewonnen hat und keine sortenreine Bestäubung erfolgte. Im Garten erfolgt die Bestäubung überwiegend durch Bienen, die Pollen anderer Kürbisgewächse (z. B. Zierkürbis) zu Gurke & Co. tragen. Wird aus diesen Früchten Samen für einen weiteren Anbau gewonnen, steigt durch diese Kreuzung die Gefahr, dass der Bitterstoff in der neuen Pflanze enthalten ist.

Es ist daher immer wichtig, nur neues Saatgut zu verwenden. Da aus diesen Pflanzen der Bitterstoff herausgezüchtet wurde und die Pflanzen künstlich mit ihrer eigenen Sorte bestäubt wurden. Hier gibt es keine wilden Kreuzungen.

Wer selber Samen gewinnen möchte, sollte daher eine Bestäubung durch Bienen verhindern. Dazu wird die Blüte verschlossen und von Hand bestäubt, ein Eindringen von Bienen in die Blüte mit fremden Pollen wird dadurch verhindert.

Schmeckt ein Kürbisgewächs sehr bitter, dann wird von einem weiteren Verzehr dringend abgeraten! Der Bitterstoff wird beim Zubereiten (Kochen) nicht zerstört.

Bei Unsicherheit über die Herkunft der Früchte hilft der Gaumentest weiter. Dazu ein kleines Stück der Frucht vor der Zubereitung kosten, schmeckt es sehr bitter, dann die ganze Frucht wegwerfen.

Rote Beete

Die Rorote beetete Beete ist ein überaus gesundes Nahrungsmittel. Sie ist reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure. Nicht nur die Knolle wird verwendet, auch die Blätter können gekocht verzehrt werden und sind reich an Vitaminen und Mineralien.

Der Saft wirkt leistungsfördernd und blutdrucksenkend aufgrund der enthaltenen Nitrate.

Menschen mit einer Tendenz zu Nierensteinen sollten Rote Beete und ihre Verwandten in Maßen genießen, da sie Oxalsäure enthält. Mittels Garen lässt sich der Gehalt an Oxalsäure senken. Durch falsche Lagerung der Knollen können sich Nitrite bilden, da sie größere Mengen an Nitraten einlagert.

Foto: Radomil