Fingerhut

Purpurea_Digitalis

Der Fingerhut (Digitalis) zählt zu den Wegerichgewächsen und ist mehrjährig. Die Pflanze enthält Digitalisglykoside, welche bei der Therapie der Herzinsuffizienz verwendet werden. In hohen Dosen wirken sie als Gift, welches durch verschiedene Herzrhythmusstörungen zum Tode führt.

 

Foto: LSDSL

Ameisen

Im Garte220px-Waldameisen_mit_beuten trifft man über kurz oder lang auf einen recht nervigen Gesellen und das in nicht geringer Anzahl.

Schadbild:
Ameisen unterhöhlen Terrassen- und Gewegplatten. Bauen ihre Nester auf Wiesen und in Rabatten. Neben dem optischen Störeffekt können Ameisen aber auch Pflanzen schädigen.
Durch das Nagen am Wurzelhals, an Rinden und Früchten werden sie zu Schädlingen an Pflanzen. Sie können auch Krankheitserreger übertragen. Ameisen nutzen den Honigtau von Blattläusen und verteidigen diese Blattläuse dann auch gegen Fressfeinde. Weiterlesen

Scharkakrankheit

220px-Scharka_Fruchtsymptome Die Scharkakrankheit (Pockenkrankheit) tritt an Steinobst auf und ist eine Viruserkrankung, die meldepflichtig ist. Insbesondere Pflaumen/Zwetschgen, Pfirsische/Nektarinen und Aprikosen sind davon betroffen.

Schadbild:
Im Frühjahr bilden sich auf den Blättern olivgrüne Ringe. Später können sich diese zu schwarzen Punkten aus abgestorbenem Gewebe entwickeln. An den Früchten bilden sich Einsenkungen, die pockenartig oder linienförmig sind und unter denen das Fruchtfleisch (bis zum Stein) eine rötliche Farbe und gummiartige Konsistenz annimmt. Es kann dadurch zu einem vorzeitigen und starken Abfall der Früchte kommen. Der Virus wird durch Blattläuse über kurze Entfernung verbreitet, bei längeren Entfernungen erfolgt die Übertragung durch Reiser oder Unterlagen.

Maßnahmen:fittosize__600_0_c8ca5875f2fb1542cd3304dc92fbfc2f_pockenkrankheit_zwetschge_blatt (scharka)
Direkte Bekämpfungsmaßnahmen gibt es nicht, man kann nur die Ausbreitung vermeiden/verringern. Dazu müssen die Insekten bekämpft und die befallenen Bäume müssen gerodet werden. Die verwendeten Unterlagen und Reiser müssen virenfrei sein. Es ist ratsam weniger anfälliger Sorten anzubauen.

Fotos: Markus HagenlocherBayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Vogelschutzzeit

Kurzmitteilung

Bitte denken Sie bei der Pflege von Hecken und Bäumen an die Brutzeiten der Vögel und den damit verbunden Schutz der Vögel und ihrer Nester.

Vom 01. März bis 30. September dürfen keine Rückschnitte bis ins alte Holz und Rodungen ausgeführt werden.